Personen von hier
In loser Folge stellt das HillerWebBlatt in dieser Rubrik, "engagierte Menschen" von hier, vor ... die sich auf vielfältige Weise um und in unserer Gemeide ehrenamtlich bemühen.
Portrait Heinz-Friedel Fabry
23.06.2023 (Text und Fotos HH)
Rubrik: Engagierte Menschen in Hille
Wie sehen sie heute die Gebietsreform von 1973
Portrait Heinz-Friedel Fabry, er ist ein durch und durch politischer Mensch, der über 30 Jahre das politische Leben in Oberlübbe maßgeblich mitgestaltet hat.
Geb. am 08.11.1939, er war von 1976 - 1989 und von 1994 - 2012 Ortsvorsteher von Oberlübbe, von 1979 bis 2012 Ratsmitglied, über 30 Jahre Vors. der CDU Fraktion im Rat der Gemeinde Hille und von 1969 bis heute CDU Mitglied.
Auch in der Kirchengemeinde Oberlübbe hat er sich engagiert, war von 1968 - 1988 Presbyter und über 60 Jahre aktives Mitglied im Posaunenchor. Er ist Gründungsmitglied des Heimatvereins Zwischen Berg und Bruch und war 25 Jahre im Vorstand aktiv.
Heinz-Friedel Fabry war noch nicht im Rat, da wurde ihm schon von der damaligen Gemeindeverwaltung der Posten des Ortsvorstehers übertragen. Mit einer kurzen Unterbrechung hat er diese Aufgabe über 30 Jahre wahrgenommen und sich für die Ortschaft Oberlübbe und die Menschen engagiert. Er war der „Kümmerer“ vor Ort.
Wichtig waren ihm die Förderung der Dorfgemeinschaft und der Vereine. Er setzte sich für den Erhalt des Grundschulstandortes Oberlübbe ein, die Modernisierung des Schulhofes und des Lehrschwimmbeckens. Besondere Highlights waren eine grundlegende Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses und der Neubau einer Großsporthalle. Um solche Meilensteine setzen zu können, muss der Ortsvorsteher mit den anderen Ratsmitgliedern, der Verwaltung und dem Bürgermeister gut zusammenarbeiten, sonst klappt so etwas nicht!
Das Dorfgemeinschaftshaus diente dem Zusammenhalt im Ort. Es wurden hier nicht nur schöne Feste gefeiert, sondern zeitweise wurde das Haus auch zum "Staatstheater von Oberlübbe".umgewandelt. Die Laienspielgruppe des Heimatvereins führte hier plattdeutsche Theaterstücke auf.
„In den 30 Jahren, in denen ich als Ortsvorsteher tätig war, tauchten auch Schwierigkeiten auf. So gab es u.a. beim Bau der Kanalisation mehrere Einsprüche, denn einige Bürgerinnen und Bürger fühlten sich ungerecht behandelt“, erinnerte sich Fabry.
Die Gebietsreform von 1973 sieht der Oberlübber positiv. Für die kleinen Gemeinden gab es damals kaum Entwicklungsmöglichkeiten und die Verwaltung gestaltete sich sehr schwierig. Im Vorfeld der Gebietsreform gab es auch Meinungsverschiedenheiten und Streit über die Vorgehensweise. Sollte es mit den Dörfern an der Bergkannte eine „Großgemeinde am Wiehen“ geben , oder doch lieber eine Großgemeinde Hille, so wie wir sie jetzt haben?
Damals hieß es, das Moor wird ein Zusammenwachsen der Dörfer zu einer Großgemeinde verhindern. Das ist jedoch nicht eingetreten und Heinz-Friedel Fabry meint heute:“ Die Verbundschule, die von den Kindern aus allen 9 Ortsteilen besucht wird, fördert das Zusammenwachsen bestens“.
Mit Blick in die Zukunft weist der erfahrene Kommunalpolitiker darauf hin: „Wir Hiller sollten, wie auch andere ländlich strukturierte Kommunen, auf der Hut sein, dass wir mit Blick auf die großen Städte, nicht abgehängt werden. In den Bereichen Internetversorgung, Öffentlicher Nahverkehr und Energiewende ist noch viel zu tun“.
Die Renovierung des Backhauses hat Heinz-Friedel Fabry tatkräftig unterstützt.
Portrait Eberhard Peper
10.06. 2023, Hille, (Text und Fotos HH)
Rubrik: Engagierte Menschen in Hille
Porträt Eberhard Peper, geb.am 03.09.1948, seit November 1979 im Rat der Gemeinde Hille, seit 2004 bis heute ununterbrochen Ortsvorsteher von Eickhorst, seit 2004 stellvertretender Bürgermeister und seit 1977 CDU-Mitglied.
Eberhard Peper ist in die Politik gegangen, um sich für sein Heimatdorf Eickhorst und seine Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Das Jubiläum, 750 Jahre Eickhorst, das 2005 ganz groß gefeiert wurde, hat Eberhard Peper voll unterstützt. In diesem Jubiläumsjahr gab es über das ganze Jahr verteilt immer wieder Veranstaltungen, die die Gemeinschaft im Dorf gefördert haben. Die Kulturgemeinschaft bemüht sich bis heute den Zusammenhalt im Ort zu pflegen.
Eberhard Peper
Eberhard Peper ist in die Politik gegangen, um sich für sein Heimatdorf Eickhorst und seine Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Das Jubiläum, 750 Jahre Eickhorst, das 2005 ganz groß gefeiert wurde, hat Eberhard Peper voll unterstützt. In diesem Jubiläumsjahr gab es über das ganze Jahr verteilt immer wieder Veranstaltungen, die die Gemeinschaft im Dorf gefördert haben. Die Kulturgemeinschaft bemüht sich bis heute den Zusammenhalt im Ort zu pflegen. |
Die Friedhofsgestaltung ist ein Thema für den Ortsvorsteher. Die Bestattungskulturen verändern sich und dadurch werden unsere Friedhöfe zu groß. „Aber man sollte sie nicht verkleinern, sondern sie parkähnlich gestalten“. betont Eberhard Peper. Wichtig ist ihm, dass auch weiterhin in Eickhorst Bauplätze angeboten werden. |
Wie sehen sie heute die Gebietsreform von 1973
Die Gebietsreform, die 1973 in Kraft trat, sieht er positiv. Die vielen kleinen Ortschaften waren verwaltungsmäßig überfordert und die wirtschaftliche Entwicklung gestaltete sich schwierig. Zwar gab es im Vorfeld heiße Diskussionen, man war sich nicht einig, welche Dörfer zusammengeführt werden sollten. In Eickhorst ging es besonders heiß her. So favorisierte ein Teil der Einwohner die Großgemeinde am Wiehen mit den Dörfern entlang der Bergkannte von Haddenhausen bis Nettelstedt und ein anderer Teil sprach sich für eine Großgemeinde Hille aus mit den Dörfern Holzhausen, Hartum, Nordhemmern, Südhemmern, Rothenuffeln, Oberlübbe, Unterübbe, Eickhorst und Hille.
Zu dieser Auseinandersetzung erzählte der Ortsvorsteher eine kleine Geschichte, die im Jahrbuch der Gemeinde Hille von 2005 nachzulesen ist:
Der spätere langjährige Bürgermeister der Gemeinde Hille, Günter Grannemann aus Eickhorst, setzte sich konsequent für eine Großgemeinde am Wiehen ein und lehnte eine Großgemeinde Hille, wie wir sie heute kennen, ab. 16 Jahre später wurde er zum Bürgermeister dieser Gemeinde Hille gewählt, die er ja ursprünglich gar nicht haben wollte. Das ist die Ironie der Geschichte im Zusammenhang mit der Gebietsreform.
Mit Blick auf die Gebietsreform sagte Eberhard Peper zusammenfassend:
„Die Gesamtentwicklung der Gemeinde Hille nach der Gebietsreform sehe ich durchaus als positiv und alternativlos an. Es ist mir wichtig, dass das Augenmerk der Politik sich nicht nur auf die Siedlungsschwerpunkte richtet, sondern dass das Ganze gesehen wird um auch in Zukunft eine attraktive Gemeinde zu erhalten und weiter zu entwckeln“.
Pressetext von Susanne Steuber
Rubrik: engagierte Menschen in Hille
Porträt Heinz Becker
geb. am 15.05.1944, 50 Jahre Mitglied im TUS Hartum, Ortsvorsteher in Hartum seit 32 Jahren, 50 Jahre SPD Genosse. Er wurde mit 50% Zustimmung in den Gemeinderat gewählt. |
Das neuste Projekt, welches er durch Netzwerkarbeit ins Leben gerufen hat, ist die EMIDA Residenz. Des Weiteren gibt es neue Baugebiete. Die Friedhofspflege mit Ehrenamtlichen wurde von Heinz Becker ins Leben gerufen und funktioniert bis heute sehr gut. Ein Gewerbegebiet ist in Planung. Die neuste Idee ist ein Fußweg von der Residenz bis zum Kanal. |