Mühlenverein Nordhemmern

03.07.2019 (Text HH, Fotos FO)

Die Greftmühle stand im Mittelpunkt

Nordhemmern. Am 26. Deutschen Mühlentag war an der Greftmühle in Nordhemmern richtig was los. Im Mittelpunkt stand selbstverständlich die Mühle, eine Wall-Holländermühle aus dem Jahre 1823. Auch das vielseitige Programm, das der Mühlenverein unter Vorsitz von Uwe Habbe auf die Beine gestellt hatte, lockte viele Besucherinnen und Besucher an.

Seit 1981 gab es in Nordhemmern eine Mühlengruppe, die sich um den Erhalt der Mühle kümmerte und 2017 entstand aus dieser Gruppe der Mühlenverein e.V. Ziele des Vereins sind die Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege, insbesondere durch den Erhalt der Mühle, der Weiterentwicklung des Standortes und die Öffnung der Mühle für Besichtigungszwecke, so ist es im Internetmagazin HillerWebBlatt unter der Rubrik „Vereine“ zu lesen.

Am Deutschen Mühlentag bot sich eine gute Gelegenheit, die Mühle zu öffnen und Uwe Habbe stellte die fast 200 Jahre alte Mühle vor und beantwortete die Fragen der Gäste.

Auch Landrat Dr. Niermann und Bürgermeister Michael Schweiß ließen es sich nicht nehmen, bei der Greftmühle vorbeizuschauen und den Vereinsmitgliedern für ihr Engagement zu danken. Bei der Gelegenheit stellte sich heraus, dass dieser Mühlenverein mit seinen rund 90 Mitgliedern der zweit größte Mühlenverein im Kreisgebiet ist.

Für das leibliche Wohl wurde mit Kaffee, Torten, Kuchen, Bratwurst und Pommes sowie mit kalten Getränken bestens gesorgt. Den musikalischen Rahmen bildete der Gemischte Chor Nordhemmern - Detzkamp mit volkstümlichen Liedern. Der Porta-Bube Wolfgang Mehnert verbreitete mit seinem Akkordeon gute Stimmung und regte zum Schunkeln und Mitsingen an. Dieser fröhliche Abschluss hat dazu beigetragen, dass der 26. Deutsche Mühlentag an der Greftmühle bei vielen Gästen in guter Erinnerung bleiben wird.

26.08.2018 (Hanna Arendmeyer) - Kreismühlentag in Nordhemmern an der Greftmühle war wieder Spitze

"Das war wieder ein gelungener Mühlentag" so die Aktiven der Mühlengruppe Nordhemmern. Der Mühlentag startete mit dem bereits tradionellen Gottesdienst, den Markus Matzke gestaltete. Etwa 80 Besucher fanden den Weg ins Mühlenzelt. Umrahmt wurde der Gottesdienst von dem Posaunenchor. Einziger Wehrmutstropfen war die Kälte. Trotz der vergangenen heißen Wochen in diesem Sommer  mussten die zahlreichen  Gottesdienstbesucher und vor allem die Posaunenbläser eine gute Stunde beim kaltem Wind ausharren.

Nach dem Gottesdienst lud der Vorsitzende Uwe Habbe  die Besucher ein, sich mit warmen Speisen und einem heißen Kaffee aufzuwärmen. In der liebevoll geschmückte Kaffeestube im Obergeschoss gab es Kaffee und leckere Torten. Im unteren Bereich der Mühle wurden ebenfalls Torten,  Flammkuchen, Bratwurst, Pommes sowie Schmalz- und Leberwurstbrot angeboten. Die kleinen Mühlenbesucher konnten ihr Talent als Müller an einer Hand-Getreidemühle (Fotos) versuchen. Die Erwachsenen hatten ihre Freude an lockerem Beisammensein auf dem Mühlengelände bei strahlendem Sonnenschein. Nachmittags sorgte die Gruppe Night Light für gute Stimmung und animierte zum Mitsingen und einige auch zumTanzen. Die Mühlengruppe freute sich über zahlreiche Besucher, die über den ganzen Nachmittag kontinuierlich den Weg zur Nordhemmer Mühle fanden.

Ziel: Die Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege, insbesondere durch den Erhalt der im Jahr 1823 erbauten Windmühle in Nordhemmern, den Standort weiter zu entwickeln und die Windmühle für Besichtigungszwecke zu öffnen.