Landwirtschaft im Wandel (2)

18.06.2021 (WW)

LANDWIRTSCHAFT IN WANDEL, Teil zwei

Bauernhöfe werden immer mehr zu Wirtschaftsunternehmen.

Landwirte, Lohnunternehmer und Maschinengemeinschaften benötigen moderne Maschinen und Fahrzeuge. Es kommt immer mehr Technik auf den Hof, da heute kaum noch Großfamilien mit vielen Arbeitskräften unter einem Dach leben. Wie auch in der Industrie stellt sich dann für den Betriebsleiter die Frage: „Investiere ich in Personal oder in Maschinen?“ Überwiegend fällt dann die Entscheidung zu Gunsten der Technik.

Auf dem Hof sind Hof – Tracs, Radlader oder Teleskoplader und Traktoren bis ca.150 PS im Einsatz. Große Maschinen sind bei Lohnunternehmen und Maschinenringen im Einsatz. Der Kauf solcher Geräte geht zurück, dafür boomen die Leasingverträge in den unterschiedlichsten Formen. Denn, wie zu D-Mark Zeiten ist es auch noch beim Euro so, 1 PS beim Traktor kostet 1000,- Euro.

Der meist verkaufte Traktor in 2020 war der Fendt Vario 724, 240 PS und kostet laut Liste 243.000,00 Euro, plus Steuern. Nötig sind diese Maschinen, weil heute möglichst viel Fläche kostengünstig und in einem kleinen Zeitfenster erledigt werden müssen. Viele Geräte sind nur wenige Wochen im Jahr im Einsatz. Die intensiven Zeiten fordern uns allen etwas Toleranz und Verständnis ab.

Zuckerrübenernte

Ohne Lohnunternehmen und Maschinenringe wären all die Flächen nur noch selten zu bearbeiten. Landwirte verbringen mittlerweile viel Zeit im Büro, für Dokumentationen, Buchführung und Informationen, um auf den neusten Stand zu sein. Die Vielfältigkeit im Beruf des Landwirtes ist enorm. Um unsere Lebensmittel zu produzieren, sind viele Komponenten notwendig. Ob konventionell oder Bio, die Landwirtschaft wird gebraucht.

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