Rot-2019-02 Üffler Froistücke
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19.01.19 (F0) - ÜFFLer FROISTÜCKE ... die 16. Auflage
Was so, zum Beginn des neuen Jahrtausend, als Idee entstand, hat nun bald Jahrzehnte Bestand ;-) ... das ÜFFLer FROISTÜCKE organisiert vom damailigen Vereinsring (heute Kulturverein), angenommen von den Bewohnern Rothenuffelns.
... örtliche Vereine und z.T. Sponsoren bereiten - unter Federführung des Ortsvorstehers (Wolfgang Witting) - an einem Samstagmorgen ein üppiges Frühstücksbuffet und gestalten darumherum ein unterhaltsames Rahmenprogramm.
... Lob und Anerkennung für diese Veranstaltung kann man somit nur wiederholen ... doch möchte das HillerWebBlatt in seiner Berichterstattung - an dieser Stelle - auch einmal zur Diskussion anregen!
Obgleich sich das FROISTÜCKE anfangs auch an Neubürger (Hinzugezogene, von denen es in Rothenuffeln zunehmend mehrere gibt) richtete ... sieht man zum überwiegenden Teil eher die "Altbürger" (gebürtige Üffler). Schaut man noch genauer hin, lässt sich der obige Begriff auch als vorwiegend ältere Büger (Senioren) deuten!
Wo bleibt die jüngere Generation?
Dies ist keine Kritik an der Organisation, wohl aber an der heutigen Gesellschaft! Die ältere Generation ist oftmals auch bei anderen Gelegenheiten, bei denen beispielsweise Vereine um Beachtung auf Jahreshauptversammlungen oder Festen suchen, jene auf die mit dem Erscheinen Verlass ist.
Einladungen und Werbung scheinen heute vielfach - im Spektrum der Möglichkeiten der Freizeitgestaltung - zu verblassen. Auf der anderen Seite haben sich wohl auch Nachbarschaften (Spann), an vielen Straßen im Dorfe überlebt, bleiben manche Hinzugezogene den Alteingesessenen unbekannt (und umgekehrt). Auf den Punkt gebracht, "schade, dass nicht noch mehr und neue Teilnehmer am Tisch zusammengekommen waren!"
Insbesondere auch, weil der sich nach den Frühstück anschließende Unterhaltungsteil, wieder sehr gelohnt hat, anzuhören/sehen. Wurden in vorangegangenen Auflagen des FROISTÜCKES, etwa die Windmühlenstraße, das Kaiserwilhelmdenkmal vorgestellt, ging es aktuell um das Insektensterben.
Frau Dr. Karin Bohrer, vom Naturschutzbund NABU, referierte zu diesem, nicht nur interessanten ... sondern gleichfalls benruhigenden Thema ... in bestimmten Populationen, gingen Bestände an Insekten, um mehr als 70% zurück ... wobei dieser Vortrag, möglicherweise einmal an anderer Stelle im WebBlatt vertieft werden kann.
Auf ein Neues, womöglich auch mit neuen Gästen, bleibt dieser Veranstaltung zu wünschen! Diese ist eben - ob ihrer direkten Art - sehr geeignet, Bürger des Dorfes miteinander zu verbinden!
... bleibt vielleicht noch eine Anregung des Autors, den Ablauf am Buffet 2020, etwas zu beschleunigen ... da sich diesem, die Gäste (zeitgleich!) bislang von und in verschiedenen Richtungen daran begegneten? Ähnlich mancher Hochzeitsfeier, bei der Gäste-Tische nacheinander zum Buffet geleitet werden ... könnte auch hier der Ortsvorsteher Vorgaben machen: "Bitte zunächst, sich alle über 80-jährigen auf den Weg zu machen, gefolgt von den Bürgern die unterhalb des Kurparks wohnen oder aber denen den Vortritt zu lassen, die in mehr als 5 Vereinen im Dorf Mitglied sind!
... in jeden Fall, wird es hier im Dorfe weiter rund gehen ;-)