Laien-Theater

Theater

"ROLAND SCHALL FLEIGEN" ein Schwank in drei Akten von Hans Gnant.

Der Tierarzt, Dr. Roland de Ries, hat eine 14-tägige Reise nach
Indien gewonnen, bzw. seine Frau Herma. Die anfängliche
Begeisterung verpufft schlagartig als ihm klar wird, dass es
sich um eine Flugreise handelt.
Er hat unüberwindliche Angst vorm Fliegen - aber auch große
Angst davor, dass sich das ganze Dorf über seine Flugangst schlapp
lacht, wenn er den Gewinn ausschlägt. Dieses Dilemma führt zu
allerhand Verwicklungen und absurden Situationen.

Alle Aufführungen finden im Dorfgemeinschaftshaus Oberlübbe
unter den jeweils gültigen Coronaregeln statt.

Folgende Aufführungstermine sind geplant:

Samstag, 23. April 2022, 19.00 Uhr

Sonntag, 24. April 16.00 Uhr

Montag, 25. April 19.00 Uhr

Freitag, 29. April 19.00 Uhr

Samstag, 30. April 19.00 Uhr

Sonntag, 1. Mai 16.00 Uhr

Eintrittskarten zum Preis von 10,- € gibt es an der Abendkasse und
demnächst im Vorverkauf.

Kunst in und um Hille

Im März kein plattdeutsches Theater in Oberlübbe

Wegen der Corona-Pandemie finden die Theateraufführungen der Laienspielgruppe „Zwischen Berg und Bruch“ nicht statt.

Video-Schnippsel

Oberlübbe. In den letzten Jahren hieß es im März im Dorfgemeinschaftshaus Oberlübbe „Bühne frei für die Laienspielgruppe Zwischen Berg und Bruch“. Sie führte in der Vergangenheit im Rhythmus von zwei Jahren plattdeutsche Theaterstücke auf. In diesem Jahr wäre wieder eine Aufführung „dran“ gewesen.

Im März 2019 wurde das vorerst letzte plattdeutsche Stück "Dat Hörrohr" erolfgreich aufgeführt. Sicherlich haben sich viele Freundinnen und Freunde der plattdeutschen Sprache auch in diesem Jahr auf die Aufführung im Dorfgemeinschaftshaus Oberlübbe gefreut, aber Dank Corona müssen sie leider darauf verzichten. Diese Aufführungen waren in all den Jahren so beliebt, dass nahezu alle Vorstellungen ausverkauft waren und wenn man das Stück unbedingt sehen wollte, musste man sich vorsichtshalber Eintrittskarten im Vorverkauf bestellen.

Um die Verbindung zwischen Laienspielgruppe und Fanclub in Corona Zeiten nicht ganz abreißen zu lassen, sprach das HillerWebBlatt mit Ingetraut Fabry, Gründungsmitglied der Laienspielgruppe und erfuhr Interessantes über die Arbeit dieser Gruppe.

Die Laienspielgruppe wurde 1982 anlässlich eines Gemeindefestes „Rund um den Kirchturm“ gegründet. Der Abendkreis der Frauenhilfe hatte die Idee, ein Plattdeutsches Theaterstück aufzuführen. Schnell fand sich eine Gruppe zusammen, um den Einakter „Maimond“ von Friedrich Lange aufzuführen.

Zu den Aktiven der ersten Stunde gehörten Hanna Bieber, Frieda Sander, Ingetraut Fabry, Robert Rohlfing, Willi Reimler, Alfred Diekmann, sowie Elfriede Reimler als Souffleuse.

Mehr als 500 Besucherinnen und Besucher waren von dieser Vorführung so begeistert, dass sie der Anfang einer Erfolgsgeschichte wurde, denn viele weitere Aufführungen folgten. Rund 20 Erstaufführungen hat die Gruppe auf die Bühne gebracht und zahlreiche Folgeaufführungen kamen dazu.

Im Laufe der Jahre verließen einige Schauspielerinnen und Schauspieler die Gruppe, aber es kamen auch wieder neue dazu. Ingetraut Fabry und Anita Östreich gehörten salopp ausgedrückt, schon zum „Inventar“ der Truppe, denn in fast allen Stücken besetzten Ingetraut und Anita die weiblichen Hauptrollen und spielten diese mit Bravour aus.

Im Jahre 1994 kam Annette Kanning als Spielleiterin und Regisseurin zu der Schauspieltruppe. Das war für die Schauspieler ein großer Gewinn, denn sie konnte Tipps zum Bühnenbild, Spielverlauf und Charakterbild der einzelnen Rollen geben und darüber hinaus den Schauspielerinnen und Schauspielern das nötige Selbstbewusstsein vermitteln.

Das HillerWebBlatt fragte Annette Kanning: „In diesem Jahr fallen die Aufführungen aus. Wie wird es weiter gehen mit der Laienspielgruppe?“

Dazu führte Frau Kanning aus: „Diese Arbeit macht mir Freude und ich werde sie nach der Pandemie weiterführen. Auch von den Mitgliedern der Laienspielgruppe habe ich Signale wahrgenommen, dass sie nach Corona gern wieder mitmachen würden. Die Laienspielgruppe ist dankbar, dass das Dorfgemeinschaftshaus nicht anderen Zwecken zugeführt wurde, sondern als Dorfgemeinschaftshaus für den Ort erhalten geblieben ist. Für unsere Aufführungen sind es passende Räumlichkeiten".

Gute Aussichten für die Zeit nach Corona.

Das HillerWebBlatt bedankt sich bei allen Aktiven auf und hinter der Bühne.

Denn das Sprichwort ist auch heute noch aktuell: „Der hat sein Leben am besten verbracht, der die meisten Menschen hat froh gemacht.“ Frohsinn und Lachen hat diese Laienspielgruppe mit jeder Aufführung vermittelt.

Chronik der Aufführungen:

1982, Start, erste Aufführung der Gruppe mit dem Einakter „Maimaand“

Aufführung in der Turnhalle der Oberlübber Grundschule

1985, Einakter, „De letzte Feriendag“ Aufführungen an verschiedenen Orten in der Gemeinde

1989, „De aule Kommode“ , Dreiakter, Gründung des Heimatvereins Zwischen Berg und Bruch“, die Laienspielgruppe wurde hier integriert . Erstmalig wagte sich die Gruppe an einen Dreiakter und ein zwei -Jahres - Rhythmus für die Aufführungen von Dreiaktern bildete sich heraus.

1989, „Omma hett Geld“, Aufführung zum Straßenmarkt Oberlübbe

1990, „We krigt Besuch“

1992 „Frikadellen“

1995, „De drei Blindgängers“, Annette Kanning kam als Spielleiterin dazu

1997, „De kostenlose Bibelstünne“

1999 „Oma werd verkofft“

2001, „Thea Witt mokt nich mit“

2003, „Moral in Müggenhagen“

2005, „De Hochtiedsreise“

2007, „De Bürgermeisterstohl“

2009, „Kein Uitkormen mit den Inkormen“

2011, „ Schluderkrom in Treppenhus“

2014, „De drei Blindgänger“

1017 „ Min Mann de föhrt to See“

2019 „Dat Hörrohr“

Video-Schnippsel

( Zu den Bild/Video - Unterschriften - die gehören alle zu dem Stück "Das Hörrohr", das 2019 im Dorfgemeinschaftshaus Oberlübbe aufgeführt wurde)

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