Josef Musical
Video-Schnippsel
Hier der Link zum Youtube-Kanal der Freien Christengemeinde Eickhorst,
auf dem das Musical in voller Länge abgerufen werden kann!
Hinweis: ... die Video-Aufnahme beginnt etwas leise, aber dann lässt sich schon hören, worum es in dieser Szene geht, Josef schwer verliebt, übt den berühmten Satz "Willst du meine Frau werden?!"
Am Seitenende, gibt es dann nach einen zweiten Video-Schnippsel, der umschrieben werden könnte mit ... doch es kommt ganz anders - oder ich lass los!
Musical
28.12.2022 (Text und Fotos HH)
Rückblick auf „Die Josefgeschichte“
Sie wurde am Heiligabend als Musical in Eickhorst aufgeführt
Hille-Eickhorst. Die Freie Christengemeinde Eickhorst e. V. hatte sich für den Heiligabend 2022 etwas Besonderes ausgedacht. In die Gottesdienste sollte das Musical „Die Josefgeschichte“ mit eingebunden werden. Das HillerWebBlatt war eingeladen, schon am Donnerstag bei der Generalprobe im Gemeindezentrum an der Eickhorster Dorfstr. 22, mit dabei zu sein um erste Eindrücke zu sammeln.
Die Einladdung
Im Gespräch mit Pastor Fred Lenhart war zu erfahren, dass die Jugendgruppe der Gemeinde die Idee hatte, das Musical „Josef“ zur Aufführung zu bringen. Die Texte wurden von der Gruppe unter Leitung von Jonatan Zelle erarbeitet, die Kulissen und Kostüme in der Gemeinde erstellt, 18 Personen spielten mit. Ein Musical lebt von der Musik, Texte und Musik ergänzten sich und die Hauptfiguren, wie z. B. der Verkündigungsengel und Josef, trugen ihre Lieder selbst vor.
Das Bühnenbild. Die selbstgebaute Hütte diente erst als Werkstatt und später im Spielverlauf als Stall von Bethlehem.
Die Musikanlage am Saaleingang
Um 18.00 Uhr hieß es, alle nehmen ihre Plätze ein, die Probe beginnt:
Im Altarraum war eine Holzhütte aufgebaut, die zunächst als Zimmermannswerkstatt und später als Stall von Bethlehem diente. Perfekt aufgebaut auch die Musikanlage gleich neben dem Eingang zum Gottesdienstraum.
Im Raum wird es dunkel, Josef betritt die Bühne, die Scheinwerfer sind auf ihn gerichtet. Joseph spricht zum Publikum:
Josef stellt sich vor
Hallo für die, die mich nicht kennen, ich bin Josef. Ich komme aus Nazareth, das ist ein kleines Dorf in Galiläa. Wir gehören zu dem Stamm Juda und sind deswegen direkte Nachfahren Davids. Ich bin ein Familienmensch, ich habe eine tolle Familie. Deshalb führe ich zusammen mit meinem Vater eine kleine Tischlerwerkstatt. Damit werden wir zwar nicht reich, aber es reicht eine Familie zu ernähren. Jetzt wisst ihr wer ich bin. Ich möchte euch heute erzählen, wie Gott mein Leben auf den Kopf gestellt hat. Alles fing damit an, dass ich der schönsten Frau der Welt einen Heiratsantrag machen wollte. Aber ich will noch nicht zu viel vorwegnehmen, also lehnt euch zurück und hört zu. (Drehbuch entnommen)
Josef und Maria sind schwer verliebt und er macht ihr einen Heiratsantrag, den sie überglücklich annimmt. Das Glück ist nur von kurzer Dauer Es verfliegt, als Maria Josef erzählt, dass sie schwanger ist. Für Josef bricht eine Welt zusammen, er fühlt sich belogen und betrogen und will Maria verlassen.
Maria erzählt Josef von der Schwangerschaft.
In der Nacht kommt ein Engel zum verzweifelten Josef und sagt:
“ Fürchte dich nicht, Maria hat die Wahrheit gesagt. Das Kind in ihr ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn zur Welt bringen und du sollst ihn Jesus nennen.“ (Drehbuch entnommen)
Die Worte des Engels haben ein Umdenken bei Josef herbeigeführt, er nimmt Gottes Pläne an , geht in die Werkstatt und erstellt ein Kinderbettchen.
Ein Brief des Kaiser Augustus bringt Unruhe mit sich. Maria und Josef müssen nach Bethlehem reisen um an der Volkszählung teilzunehmen. Die beiden machen sich auf den beschwerlichen Weg. Leider finden sie in Bethlehem keine Herberge und müssen in einem Stall übernachten. In dieser Nacht wird das Jesuskind geboren. Schnell wird es eng im Stall, Engel und Hirten finden sich ein, um das Jesus Kind, den Retter der Welt, anzubeten. Josef nimmt das Jesuskind auf den Arm und singt überglücklich das Joseflied.
Zum Schluss des Musicals wird es noch einmal dunkel im Raum, Josef steht allein auf der Bühne, die Scheinwerfer sind auf ihn gerichtet und er spricht das Schlusswort:
Ich habe mir mein Leben ganz anders vorgestellt. Von Anfang anhatte ich eine klare Vorstellung, wie mein Leben verlaufen sollte. Ich wollte die Werkstatt in unserem kleinen Dorf weiterführen. Ich hatte die perfekte Frau gefunden, wollte drei kleine süße Kinder haben und ein glückliches Leben führen. Ich war enttäuscht und habe nicht verstanden, warum das alles mir passieren musste. Aber jetzt kann ich sagen, um nichts auf der Welt möchte ich dieses Geschenk, den Retter der Welt in meinen Armen halten zu dürfen und für ihn zu sorgen, eintauschen. Ja, Gott hat mein Leben durcheinandergeworfen, aber ich bin glücklich, ein Teil dieses wunderbaren Planes zu sein und bin gespannt, welche Abenteuer ich noch mit ihm erleben werde. (Drehbuch entnommen)
Den Retter der Welt in meinen Armen halten zu dürfen, das ist ein großartiges Geschenk.
Für die Darstellerinnen und Darsteller gab es viel Applaus. Die Premiere kann Heiligabend starten.